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Die Gründung Ein neuer Beginn 1971 1981 1996 2001 2006 2011

Das 40jährige Vereinsjubiläum wurde vom 11. bis 13.Juni 1971 unter großer Beteiligung von Gastvereinen begangen.

Folgende Ehrungen konnten vorgenommen werden:

Die goldene Ehrennadel des Vereins wird für 40 Jahre Mitgliedschaft verliehe. Erstmalig wird diese Ehrennadel unseren Ehrenmitgliedern verliehen, die auch, mit einer Ausnahme, Mitbegründer sind:

Heinrich Schulze, Heinrich Becker, Hans Ostrowski, Heinrich Gobrecht

Die silberne Ehrennadel des Vereins wird für 25 Jahre Mitgliedschaft an folgende Sportkameraden verliehen:

Heinrich Becker II, Siegfried Möller, Ernst Ellermeyer jun., Günter Gobrecht, Ernst Lotze, Günter Schmiedeknecht, Werner Schulze, Ernst Tolle

Für besondere Verdienste um den Verein wird zum Ehrenmitglied ernannt:

Hans Krüger

Die silberne Ehrennadel des NFV Kreis Northeim wird für 15 Jahre aktiver Betätigung oder 10 Jahre Vorstandsarbeit an folgende Mitglieder verliehen:

Günter Gobrecht, Ernst Lotze, Günter Schmiedeknecht, Ernst Tolle, Walter Reimann, Wilfried Hennies, Max Hermann, Wolfgang Willkens, Heinz Hornig, Siegfried Kurz, Ottfried Schliep

Die goldene Ehrennadel des NFV Kreis Northeim Einbeck wird für 25 Jahre Spieltätigkeit oder 20 Jahre Vorstandsarbeit verliehen an:

Karl Becker

In den Jahren von 1971 bis 1980 wurden folgende Sportkameraden geehrt:

1971 Siegfried Lemke silberne Ehrennadel für besondere Verdienste
1974 Willi Schmitt goldene Ehrennadel für 40 Jahre Mitgliedschaft
  Wilhelm Mascher und Heinz Gropp silberne Ehrennadel für 25 Jahre Mitgliedschaft
1976 Karl Becker goldene Ehrennadel für 40 Jahre Mitgliedschaft
  Heinrich Kempf silberne Ehrennadel für 25 Jahre Mitgliedschaft
  Manfred Eckel Präsent für besondere Verdienste
1978 Ewald Timm silberne Ehrennadel für besondere Verdienste

Zum ersten ersten mal trat die Damenfußballmannschaft in Erscheinung, deren Spiele immer wieder die Herrenwelt begeisterte. Unter der Leitung von Bärbel Scholz und Edeltraut Schliep und unter der Betreuung von Günther Kahlert und Ottfried Schliep wurde regelmäßig trainiert. Sogar Turniere wurden mit mehr oder weniger erfolg besucht. Dennoch fehlten vor allem einige jüngere Damen, um an der Punktspielserie teilnehmen zu können. So ist es nicht verwunderlich, das die Begeisterung der Damen für den Fußball nachließ. Es war aber erkannt, dass sportliche Betätigung den Körper fit hält. Mit der Gründung der Gymnastikabteilung hatten die Damen einen entscheidenden Schritt getan, der noch bis heute für die Damen und auch für das Vereinslebenpositive Auswirkungen hat. Diese Damengruppe hat inzwischen oft bewiesen, wie sportliches Wirken durch weitere Unternehmungen wie Theaterfahrten und Wandern sinnvoll ergänzt und damit der Zusammenhalt einer Gruppe gefestigt werden kann.

Eine zwischenzeitlich eingerichtete Tischtennisabteilung bestand dagegen wie in den Jahren 1946/49 nicht lange. Es handelte sich dabei wohl nur um eine kurzzeitige oder sinnvolle Freizeitgestaltung für einige Herren- und Jugendfußballspieler. Niemand regelte den Trainingsbetrieb. Die Trainingsräume standen nach der Einrichtung des Kindergarten in der Schule sowieso nicht mehr zur Verfügung.

Das Fußballgeschehen der letzten 10 Jahre ist von einem dauernden Auf und Ab gekennzeichnet. Immer wieder sacken die Leistungen den den Schüler-, Jugend, - und Herrenmannschaften ab, um nach eindringlichen Appellen der Verantwortlichen und schnell einberufenen "Krisensitzungen" wieder gesteigert zu werden. So ist immer wieder zu verfolgen, dass die Mannschaften nach anfänglichen Schwierigkeiten in der ersten Halbserie sich doch noch besinnen und am ende des Spieljahres mit nicht schlechten, teilweise sogar guten Tabellenplätzen dastehen.

Parallelen zur Bundesliga sind auch in unserem Verein festzustellen: Schüler, Jugend und  Herren haben es wiederholt fertig gebracht, dass Spielausschussobmänner, Jugendwarte und Trainer das Handtuch warfen. es ist ja auch so einfach, die Schuld für schlechte Leistungen bei anderen und nicht bei sich selbst zu suchen.

Eine Allershäuser Erscheinung? Wohl kaum.

Eine besonders nette Variante für ein verpatztes besseres Abschneiden der Jugendmannschaft in der Spielserie 1971/72:

"Nach einem ausgezeichneten 2.Platz in der 1.Halbserie könnte mit etwas Glück die Meisterschaft erreicht werden. Das Spieljahr wurde mit einem guten 3.Platz beendet. Es wäre wohl noch mehr drin gewesen, wenn das Drama mit dem "Haarabschneiden" nicht vorgekommen wäre."

Eingeweihte wissen, worum und um wen es bei dieser Aktion gegangen ist. Erwähnt wird diese Episode auch nur, um einmal aufzuzeigen, von welchen Kleinigkeiten das Fußballgeschehen beeinflusst werden kann.

Dennoch erfolgt nach jedem Wellental ein Berg. Das Spieljahr 1974/75 wurde gleich von 2 Mannschaften unseres Vereins sehr erfolgreich abgeschlossen: Nach dem unvergesslichen Entscheidungsspiel unserer Jugend gegen Sohlingen in der Ausschnippe wurde gegen die Wertung Protest beim Bezirkssportgericht eingelegt. Trotz Ablehnung des Protestes stieg unsere Jugend in die Kreisliga auf.

Die Herrenmannschaft schlug gleich zweimal zu:

Staffelmeister der 1.Kreisklasse West und damit Aufstieg in die Kreisliga nach siebenjähriger Abwesenheit und Kreispokalsieger. Bei diesen Erfolgen darf nicht unerwähnt bleiben, das der damalige Spielausschussobmann Wolfgang Felkel unter großen persönlichen und auch finanziellen Opfern dazu beigetragen hat, die Mannschaft entsprechend zu motivieren.

Aber schon bald musste eingesehen werden, das sich eine solche Motivation nicht steigern, oder auf lange Zeit konservieren läßt.

Die Jugendmannschaft wurde aus der Kreisliga zurückgezogen. Die Herrenmannschaft kam in der folgenden Serie über den letzten Tabellenplatz nicht hinaus und stieg wieder in die 1.Kreisklasse ab.

Das Spieljahr 1976/77 wurde mit 2 Herrenmannschaften begonnen. Dabei muss die 2.Mannschaft in erster Linie als Ersatz für die "Alte Herren" angesehen werden. seit Jahren hatte man Schwierigkeiten, genügend Spieler für die Alte Herren - Mannschaft zu bekommen. Anderseits fehlte es auch an einer straffen Organisation, die nun einmal für einen ordentlichen Spielbetrieb unerlässlich ist.

In der 2.Mannschaft können nunmehr die interessierten älteren Spieler ihrem Hobby nachgehen. Die Begeisterung war derart groß, das schon in der ersten durchgespielten Serie mit dem 3. Tabellenplatz ein schöner Erfolg erzielt wurde.

Die 1. Mannschaft hatte zwar wieder einmal Startschwierigkeiten; der 5.Platz am Ende der Serie kann aber als erfolgreich gewertet werden. Schon die nächste Serie 1977/78 endete wieder mit einem Paukenschlag: Die 1.Mannschaft wird wieder Staffelmeister und steigt damit wieder in die Kreisliga auf.

Die 2.Mannschaft, die immer wieder die 1.Mannschaft mit der Gestellung von Spielern unterstützt, oder besser gesagt unterstützen muss, erreichte immerhin noch den 6.Platz. Auch an dieser Stelle muss noch einmal unser unvergessener Sportkamerad Wolfgang Felkel, der nach 2 Jahren Spielausschussobmann auch 3 Geschäftsjahre (1975/78) lang als 1. Vorsitzender die Geschicke unseres Vereins geleitet hat, erwähnt werden. Der Erfolg der 1.Herrenmannschaft ( an und für sich müsste es hier heißen: der beiden Herrenmannschaften, weil nämlich die 2.Mannschaft oft mit Spielermaterial aushelfen musste) ist maßgeblich von ihm programmiert wurden.

Fortsetzung folgt...

Quelle: Festschrift 1981